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Profil und Ziele

 

Die Rolle des ZfMod an der Philosophischen Fakultät


In der Philosophischen Fakultät ist die Erforschung der ‚Moderne‘ ein gewichtiger Bestandteil in allen zentralen Disziplinen wie in den meisten Spezialfächern. Die kulturwissenschaftliche, historische wie philologische Annäherung an die Moderne(n) als Epoche(n) und als kulturelle Entitäten rekurriert auf höchst verschiedene Theorien und Methoden, die der gegenseitigen Ergänzung bedürfen.

Die Arbeit eines Moderne-Forschungszentrums ist daher weder inhaltlich noch strukturell an einem einzelnen Institut der Philosophischen Fakultät anzusiedeln: Gegenstand und Entwicklungsinteresse der ‚Moderne‘ sind fächerübergreifend ausgerichtet.
Erst die Interdisziplinarität macht das Zugriffspotenzial auf die Moderne(n) wie z. B. die Klassische Moderne, die Postmoderne (Lyotard) oder die Neomoderne sowie die Formen der Moderne in verschiedenen Kulturräumen (S. N. Eisenstadt) fruchtbar und ergiebig. Nur so ist überhaupt eine sinnvolle und systematische Erforschung des kulturellen Selbstverständnisses der Moderne(n) und ihrer Ausdrucksfelder in ihrer ganzen Breite und Spannweite möglich.

Organisation, Aufgaben, Ziele
Deswegen ist eine Organisationsstruktur zu schaffen, die Vernetzungen institutsübergreifend herstellt und beteiligte Professuren in beweglichen Forschungs- und Lehrgruppen koordiniert. Forschungs- und Lehrprofil sollen sich intensiv aufeinander beziehen, um einerseits eine hohe Professionalität zu sichern, andererseits aber auch einen raschen Transfer von Innovationswissen zu garantieren. Daraus resultieren als Ziele:

  • die thematische Organisation eines interdisziplinären Lehrangebots im Rahmen der Lehrangebote der beteiligten Institute;
  • Publikationen aus dem Kontext der Moderneforschung;
  • Entwicklung fachübergreifender Basis-, Mittelstufen- und Fortgeschrittenen-Module zur Moderne unter Einbezug von medienfähigen Begleitangeboten und ihre Integration in bestehende Studiengänge;
  • Initiation und Koordination von Forschungsvorhaben gerade auch im Bereich der Nachwuchsförderung und der Didaktik;
  • Konzeption eines Graduiertenkollegs bzw. Einbindung von Dissertationsprojekten in die a.r.t.e.s.-Forschungsschule;
  • http://www.artes.uni-koeln.de/

 

  • Organisation von Tagungen/Symposien in Zusammenarbeit mit auswärtigen Forschern und Forscherinnen.